Eine langjährige Forderung der ÖVP-Ottakring und Sicherheitssprecher Karl Mahrer nach einem umfangreichen Sozialarbeits- und Sicherheitskonzept wird von Rot-Grün teilweise aufgegriffen – weitere Maßnahmen sind aber dringend notwendig.
Es ist erfreulich, dass unsere langjährige Forderung nach einem Konzept für den Vorplatz Josefstädter Straße vom Bezirk nun erstmals – wenn auch nur teilweise – aufgegriffen wird. So plant die Stadt nun, einen geschützten Außenbereich rund um das Betreuungszentrum Josi zu schaffen.
Allerdings fehlt hier noch der wichtige Aspekt der Sicherheit. Wir brauchen im Sinne der Bürgerinnen und Bürger ein umfangreiches Sozialarbeits- und Sicherheitskonzept. Die nun von der Stadt vorgestellte Maßnahme ist ein Schritt in die richtige Richtung, es braucht allerdings dringend weitere Maßnahmen, wie die Wiedereinführung der von Rot-Grün eingesparten Stationswarte, die vor Ort für Sicherheit sorgen müssen.
Ich fordere schon seit Längerem ein Konzept für mehr Ordnung und Sicherheit im öffentlichen Raum für das Brunnenviertel. So wurden etwa im Rahmen eines Sicherheitsabends, den ich gemeinsam mit Karl Mahrer organisiert hatte, Anregungen von Geschäftsleuten und Bewohnern eingeholt sowie eine Anfrage an die Polizei bezüglich der Zahl der Einsätze im betroffenen Gebiet gestellt. Die Antwort der Polizei auf die VP-Anfrage hat nun für Bewegung gesorgt. Denn so wurde ersichtlich, dass die Polizei rund 700 Mal pro Jahr ausrücken muss, um sich bei der U6 Josefstädterstraße Körperverletzungen, Raufhandel, Drogendelikte und ähnliche Vorfälle zu kümmern. Bisher hatte Rot-Grün in Ottakring alle VP-Anträge für ein Konzept abgelehnt.
Der Beschluss ist daher durchaus zu begrüßen, sagt auch Nationalrat und Sicherheitssprecher der neuen Volkspartei Wien Karl Mahrer: „Bei der Gestaltung und Organisation derartiger Räume ist allerdings unsere Forderung nach dem Bekenntnis zu Ordnung im öffentlichen Raum in ganz Wien zu beachten. Es kann nicht sein, dass Nutzer der Öffis am Zugang zu Stationen gehindert oder beim Durchgehen angestänkert oder belästigt werden”. Gemeinsam werden wir an dem Thema also weiter dran bleiben.